Medizinische Versorgung vor Ort ist ein entscheidender Standortfaktor.

Es können sicher nicht alle Dörfer Arztpraxen, Apotheken und andere Gesundheitsdienstleister vorweisen, aber die Kommunalpoplitik kann durch die Schaffung von Infrastruktur einen wesentlichen Beitrag dazu leisten, medizinische Versorgung voranzubringen und anzusiedeln.

 

Wenn ein Patient 120€ für eine Krankentaxifahrt hin und zurück zu seinem Haus vom Dorf in die Stadt für eine Routinearztkonsultation bezahlen muss, ist dies bei kleinen Renten absolut nicht zukunftsfähig.

 

Zweigpraxen und Aussenstellen sind für viele Ärzte denkbar.

Dies lohnt sich aber nur, wenn geeignete Mietobjekte für Praxisräume vorhanden sind.

Eine essentielle Voraussetzung ist auch schnelles Internet: Mindestens 100 MBit müssen vorhanden sein, damit eine Zweigpraxis laufen kann.

Heute sind viele Funktionen der Arztadministration längst digital. Schnelle Netze fördern somit die medizinische Versorgung.

Alle Digitalisierung kann aber den Arzt und die Praxis vor Ort nicht ersetzen.