
Die FDP Kreistagsfraktion bringt am 06.07. 2020 folgenden Antrag in den Kulturauschuss und am 8.7.2020 in den Kreistag ein:
Neuer Ansatz zum Gedenkbuch und der digitalen Gestaltung und Präsentation von Erinnerungskultur im Landkreis Göttingen:
Das Projekt „Gedenkbuch" weiterzuführen und einzubetten in eine neu zu gestaltende Website zur Wahrung der Erinnerung und lnformation über die vorhandenen Gedenkprojekte von Opfern der Naziherrschaft in Stadt und Landkreis
Konkrete lnhalte dieser Seite sollen sein:
Was gibt es an Gedenkorten?
Was gibt es an Gedenkprojekten?
Präsentation der Orte und Projekte
Darstellung des Projektes Gedenkbuch und
warum jetzt noch weitere Forschung wichtig ist.
Webpage und als "Fundraising" Plattform für das Gedenkbuch
und die aktualisierende Forschung dazu.
Bürger könnten sich darüber dann mit Spenden an dem Projekt beteiligen
und einen Beitrag dafür leisten
Ziel ist eine zentrale lnfoplattform "Gedenken der Opfer der Naziherrschaft in Stadt und Landkreis"
Webpage soll auch Artikel von Historikern und anderen Autoren beinhalten
Webpage wird auf der Landkreiswebseite und Stadtwebseitseite verankert
Webpage als gemeinsames "Brückenprojekt" von Landkreis und Stadt.
Die Inhalte speisen sich aus den bekannten Orten und werden durch neue ergänzt.
Das Projekt ist auch weitere Entwicklung ausgelegt und wächst kontinuierlich mit den Inhalten
Ziele:
Barrierefrei, digital, mobil, zeitgemäß und zukunftsorientiert zu erinnern und zu hdeln.
Zentrale Basis für alle Projekte und Orte des Erinnerns.
Kommunikationsplattform und Informationsplattform für Bürger, Schüler, Studenten
und alle weiteren Gruppen
Vorteile: Es geschieht etwas in der Sache - und zwar nachhaltig und schnell.
Die Notwendigkeit der Erinnerungskultur wird neben dem Gedenkbuch weiter zeitgemäß digital umgesetzt und der Wunsch der Autoren nach mehr Forschung ebenfalls. Alle aktuellen und zukünftigen Projekte und Initiativen hätten eine gemeinsame Plattform für verlässliche Recherche und Information. Landkreis - und Stadt ziehen interfraktionell an einem Strang.
Das Gedenkbuch entsteht dabei neu und aktueller denn je.
Eine direkte Beteiligung der Bevölkerung daran wird ermöglicht.
Die Bürger können daran teilhaben, mitgestalten, die Orte aufsuchen und auch dazu Stellung nehmen (Social Media).
Erinnern hört niemals auf.
Nur wer sich erinnert, kann die Zukunft besser gestalten.
Dr. med. Thomas Carl Stiller
Fraktionsvorsitzender
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